Mobile Sonderpädagogische Hilfe (MSH)

Für die harmonische Entwicklung des Kindes ist es besonders wichtig, dass Entwicklungsverzögerungen frühzeitig erkannt und einer geeigneten Förderung zugeführt werden. Dies ist die Aufgabe der Mobilen Sonderpädagogischen Hilfe (MSH), einem ambulanten Beratungs- und Förderangebot der Paul-Moor-Schule für Kinder im Kindergartenalter.

Die Mobile Sonderpädagogische Hilfe 

  • stellt Stärken und Schwächen von Kindern in allen Entwicklungsbereichen (Sprache, Bewegung, Wahrnehmung, Sozial- und Emotionalverhalten, Denken) fest
  • berät Eltern und Erzieher
  • arbeitet in den Räumlichkeiten der Regelkindergärten und der Schulvorbereitenden Einrichtung
  • führt bei Bedarf für Kinder ab dem 3. Lebensjahr eine gezielte Förderung einzeln und in Spielgruppen durch
  • zeigt den Eltern Fördermöglichkeiten auf und verweist auf ergänzende, möglichst wohnortnahe Therapiemöglichkeiten (z. B. Logopädie, Ergotherapie, Psychomotorik, Krankengymnastik etc.)
  • gibt eine Einschulungsempfehlung auf der Grundlage ausführlicher Diagnostik (Schulreifetest)
  • unterliegt der Schweigepflicht
  • ist für Eltern kostenfrei

Dieses Angebot kann von den Kindergärten (in Absprache mit den Eltern) und von den Eltern genutzt werden.

Folgende Formulare benötigen Sie, wenn Sie MSH beantragen möchten:

Beantragung

Schweigepflichtsentbindung

Mobile Sonderpädagogische Dienste (MSD)

Der MSD ermöglicht es, Schüler:innen mit erhöhtem Förderbedarf durch individuelle Förderung und Beratung den Besuch der Regelschule zu ermöglichen bzw. den bestmöglichen Förderort zu definieren.

Das umfasst:

Diagnostik: informelle und diagnostische Verfahren (Intelligenztests, Verhaltensbeobachtung)

Beratung der Lehrkraft hinsichtlich Verhaltensmodifikation,

dem Umgang mit Teilleistungsschwächen im Unterricht,

der Förderung von Teilleistungsschwächen;

zusätzlich Hinweise auf geeignetes Fördermaterial

Koordination und Steuerung von Gesprächen zwischen Schule, Eltern, ASD, Tagesstätten, Therapeuten und Ärzten

Vermittlung an weiterführende begleitende Institutionen

 

Wann wird der MSD tätig?

 

  • Bei vorhergehenden Verhaltensbeobachtungen und Leistungsfeststellungen durch die Lehrkraft
  • Bei vorhergehender Beratung der Lehrkraft durch die schulinterne Beratungslehrkraft
  • Bei Schüler:innen mit Förderbedarf, der durch die Regelschule allein nicht mehr gedeckt werden kann

 

Mit diesen Schulen und Institutionen arbeiten wir zusammen:

  • Telefonliste der Schulen
  • Allgemeiner Sozialdienst (ASD) des Jugendamtes
  • Einrichtungen der Kinder-und Jugendhilfe (Martin-Luther-Haus, Kindernotwohnung, Schlupfwinkel etc.)
  • Kinder- und Jugendpsychiatrie im Klinikum Nord
  • Pädaudiologische Beratungsstellen
  • Schulpsychologischer Dienst

Sie erreichen den MSD am einfachsten über die Schulleitung bzw. das Sekretariat der Schule. Für Kurzberatungen gibt es feste Sprechzeiten an Schwerpunkt-Sprengelschulen.

 

Folgende Formulare benötigen Sie, wenn Sie MSD beantragen möchten:

Erstanforderung

Elterninformation

Schweigepflichtsentbindung

Zustimmung zur Datenübermittlung

 

© Oliver Heinl

Sonderpädagogisches Kompetenz- und Beratungszentrum

 

Das Sonderpädagogische Kompetenz- und Beratungszentrum Nürnberg (SKBZ) dient als Ergänzung und Vernetzung bereits bestehender Beratungsangebote der Stadt Nürnberg. Es ist eine unabhängige, kostenfreie und niederschwellige Anlaufstelle für sonderpädagogische Fragestellungen und Inklusion. Hier finden Sie weitere Informationen rund um das SKBZ.

Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)

 

Jugendsozialarbeit an Schulen ist ein Angebot der Jugendhilfe der Stadt Nürnberg innerhalb der Schule. Sie bietet allen Schüler:innen ab der ersten Klasse sozialpädagogische Hilfen an. Das (Beratungs-)Angebot ist freiwillig und unterliegt der Schweigepflicht.

 

Angebote von Jugendsozialarbeit an Schulen:

  • Beratung für Eltern und Lehrkräfte sowie Vermittlung und Begleitung zu weiteren Fachkräften und Angeboten der Jugendhilfe (z. B. bei
    Erziehungsfragen, Konflikten, SGA etc.)
  • Beratung und Unterstützung von Schüler:innen (ab der 1. Klasse) bei schulischen, familiären und persönlichen Problemen, in Konflikten und Krisensituationen
  • Beratung und Unterstützung bei der beruflichen Orientierung (z. B. Praktikumssuche, Kooperation mit Berufseinstiegsbegleiter:innen etc.)
  • Soziales Training, Klassenrat und weitere Gruppenangebote mit Schüler:innen (z. B. Projekte zu Mobbing, Teambildung etc.)
  • Kooperation mit Lehrkräften (z. B. bei Projekten, Ausflügen, Klassenfahrten etc.)
  • Vernetzung mit Einrichtungen und Beratungsstellen im Stadtteil

Sie können sich bei Fragen, Problemen und Anregungen jederzeit an uns wenden.

Genauere Informationen über die Jugendsozialarbeit an Schulen finden Sie hier.

JaS Grundschule, Klassen 1 bis 4

Annett Düvel
Dipl. Sozialpädagogin (FH)
Zimmer A013/EG
Telefon: 0911/231-10416

Diensthandy: 0157/39632319

Termine: Montag bis Donnerstag nach Vereinbarung
annett.duevel@stadt.nuernberg.de

JaS Mittelschulstufe, Klassen 5 bis 9

Johanna Schläger
Sozialpädagogin (B. A.)
Zimmer A107/OG
Telefon: 0911/231-14680
Diensthandy: 0163/231-5239

MS Teams: johanna.schlaeger@6022nuernberg.de

Termine: nach Vereinbarung
johanna.schlaeger@stadt.nuernberg.de

 

 

Genauere Informationen über die Jugendsozialarbeit an Schulen finden Sie hier.

Berufseinstiegsbegleitung (BerEb)

Die Berufseinstiegsbegleitung ist ein Förderinstrument der Agentur für Arbeit zur Unterstützung von Schüler:innen an ausgewählten Haupt- und Förderschulen.

Ziel der Förderung ist, Schüler:innen beim Übergang von allgemeinbildenden Schulen in Ausbildung individuell zu unterstützen und dadurch die berufliche Eingliederung zu erleichtern. Die Berufseinstiegsbegleitung soll insbesondere die Chancen der Schüler:innen auf einen erfolgreichen Übergang in eine berufliche Ausbildung deutlich zu verbessern. Angesprochen werden sollen leistungsschwächere Schüler:innen der an dem Projekt beteiligten Schulen, die einen Mittel-  oder Förderschulabschluss anstreben und voraussichtlich Schwierigkeiten haben werden, diesen zu erlangen sowie Schüler:innen, bei denen Integrationsprobleme nach der Schule wahrscheinlich sind. Die Auswahl der Teilnehmer:innen erfolgt in enger Abstimmung zwischen der Agentur für Arbeit, der beteiligten Schule und dem beauftragten Bildungsträger.

 

Wer führt die Berufseinstiegsbegleitung in der Paul-Moor-Schule durch?

Ibfz gGmbH Nürnberg
Fürther Straße 212
90429 Nürnberg

Ansprechpartnerin: Tatjana Zimmermann

 

Vier Schwerpunktaufgaben stehen im Mittelpunkt der Fördermaßnahme, die immer auf die derzeitige Situation der Förderschüler:innen abgestimmt sein müssen.

 Erreichen des Schulabschlusses

  • individuelle Ursachenbestimmung der schulischen Schwierigkeiten
  • Kompetenzanalyse
  • Organisation von individuellen Unterstützungsleistungen
  • Elternarbeit
  • Hilfestellung bei Problemlagen

Berufsorientierung und Berufswahl

  •  Standortbestimmung
  •  individuelle Begleitung im Berufswahlprozesses
  • Anleitung zur aktiven Gestaltung und Dokumentation des Berufswahlprozesses
  • Unterstützung beim Treffen und Überprüfen einer Berufswahlentscheidung
  • Befähigung der Teilnehmer:innen, persönliche Neigung, Eignung und Leistungsfähigkeit zu den Anforderungen von Berufen ins Verhältnis zu setzen.
  • enge Abstimmung mit der Berufsberatung/Reha-Beratung der Agentur für Arbeit


Suche eines Ausbildungsplatzes


  • Erstellen von Bewerbungsunterlagen
  • Informationen über den regionalen Ausbildungsmarkt
  • Stärkung der Eigenbemühungen
  • Möglichkeiten der Stellensuche
  • aktives Bewerbertraining
  • Vorbereitung auf Testverfahren

Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses


  • Konfliktbewältigung
  • Elternarbeit
  • Alltagshilfen
  • Verhaltenstraining
  • Förderung beruflicher und sozialer Handlungskompetenzen
  • Organisation von Nachhilfeleistungen

 

Inner- und außerschulische Hilfsangebote

Jeder kann in eine Situation geraten, in der er Hilfe braucht. Hilfe zu suchen und sie anzunehmen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern im Gegenteil eines von Stärke. In und um Nürnberg gibt es zahlreiche Beratungs- und Hilfsangebote. Eine Übersicht finden Sie hier.

Depressionen

Leichte depressive Verstimmungen bis hin zu schweren depressiven Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Aktuell erkranken etwa 3 bis 10 Prozent aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren an einer Depression (Quelle: Stiftung Deutsche Depressionshilfe). Das Erscheinungsbild und die Ursachen der Erkrankung können sehr unterschiedlich und vielschichtig sein. Umso wichtiger ist es, auf das Thema aufmerksam zu machen. So ist es möglich, sich frühzeitig Unterstützung und Beratung zu holen. 

Begeisterung, Leidenschaft und Tatkraft gewährleisten in Wechselwirkung

die Reifung des inneren Halts.

(frei nach Paul Moor)